"Jetzt rächt sich, dass Putin nicht schon längst Einhalt geboten wurde – aber nachher ist man immer schlauer, das weiß ich auch!“ Matthias Derse ist sichtlich aufgewühlt in Anbetracht des unermesslichen Leides, dass der ukrainischen Bevölkerung gerade widerfährt. „Wir haben uns bereits vor Jahren aus dem russischen Markt verabschiedet. Direkte Auswirkungen haben wir daher nicht. Aber bei dem einen oder anderen Kunden von uns stehen die Bänder still, weil die Versorgung aus der Ukraine ausfällt. Wir klopfen gerade unsere Lieferketten ab, bisher ohne Risiken zu identifizieren. Die Preise werden allerdings noch einmal steigen, darauf müssen sich alle einstellen. Wir bauen unser Lager auf und puffern - wie üblich, wenn es schwierig wird - zwischen den Endkunden und unseren Lieferanten. Die Endkunden stornieren ja einfach ihre Bedarfe. So machen wir es mit den Lieferanten nicht. Aber die ganze Last können wir natürlich auch nicht tragen, wir brauchen auch Unterstützung seitens unserer Lieferanten. Ehrlich gesagt ist das für uns aber gerade nebensächlich. Wir unterstützen die Stadt Furtwangen mit Geld und Sachspenden bei einer Hilfsaktion für die Ukraine – so können wir wenigstens etwas für die Menschen dort tun.“
"Ich hoffe, dass der Krieg bald ein Ende haben wird und Putin hat dann genau das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. Sein Land ist abgeschottet, die EU und NATO haben erkannt, wie wichtig der Zusammenhalt ist."